In der Nacht auf den 1. November sind die Geister unterwegs.

Was die Kinder heute als kleine Plagegeister auf die Strasse treibt war früher altes keltisches Brauchtum.

In dieser Nacht sind, nach alter Sage, die Übergänge von unserer Welt in die Anderswelt offen und durchlässig. So können die Seelen der Toten zu uns kommen und uns besuchen. Diese wurden mit Leckereien, am Ende der Erntezeit reichlich vorhanden, willkommen geheissen, auf dass sie einem nichts Übles wollen.

Samhain bedeutet auch “Ende des Sommers”.

Mit diesem Tag verabschieden wir die lichten Tage des Sommers und heissen die Zeit der Dunkelheit und der Besinnung willkommen.

In einer Welt die, wie wir oft denken, immer schneller dreht und der Aktionismus für Jugendlichkeit und Lebendigkeit steht, hat leider nur allzuoft Musse und Besinnung wenig Raum.

Dennoch wäre es manchmal sicher hilfreich, wenn wir die kommende Zeit des Winters auch für uns als Ruhe und innere Reifezeit verstünden. Sich ab und zu zurückziehen von der Hektik der Welt, Kontakt mit den inneren Themen suchen und uns vergegenwärtigen wo wir stehen und wohin wir gehen.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine besinnliche, geruhsame Zeit der Dunkelheit mir vielen fruchtbaren Erkenntnissen, die sich im neuen Jahr manifestieren mögen.

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