08_3Gefuehle

Wir müssen unseren Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert sein, wir können sie aktiv beeinflussen. Der Weg führt über die Rationalität, die jedoch wird zu Beginn des Fühlens ausgehebelt.

Wenn uns in einer Situation ein Reiz “trifft” dann löst dieser unmittelbar Gefühle aus. Positive oder negative. So lange wir positive Gefühle empfinden funktioniert auch unser Denkhirn. In dem Moment aber, in dem wir negative Emotionen empfinden, schaltet sich das Denkhirn quasi aus und das “Reptilienhirn” übernimmt das Ruder und reagiert mit Flucht oder Angriff.

Möchten wir also kompetenter mit unseren Gefühlen umgehen, bedeutet das, dass wir uns zunächst einmal bewusst werden warum wir angreifen oder fliehen und welche Gefühle dieses Verhalten angestossen, ausgelöst haben. Mit dieser Frage hebeln wir das Reptilienhirn ein wenig aus und indem wir uns über unsere Gefühle bewusst werden, können wir diese Wahrnehmung nun auch Hinterfragen und mit der Zeit auch übersteuern.

Denn niemand zwingt uns zum Beispiel mit Ohnmachts- oder Wutgefühlen zum unmittelbaren Handeln. Wir können durchaus bis 10 zählen und uns fragen, warum wir so und nicht anders fühlen, und welche Gefühle wir uns statt dessen wünschen.

Dann geht es darum, diese anderen Gefühle hervorzurufen, oder der Umgebung zu signalisieren, welche Gefühle der Reiz bei uns ausgelöst hat und was wir gerne anders hätten.

Kein einfacher Weg, aber dennoch bestechend einfach.

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