Der “Typ”:

Halvor ist zu einem sehr grossen Teil ein “Beobachter” und “Denker”. Deshalb ist er ja auch Schreiber geworden. Erst als ausführender Dienstleister und dann übernimmt er selbst die Rolle des Autors, als er die alten Geschichten niederschreibt und später nach der Geburt seiner Tochter auch an einem grossen eigenen Werk arbeitet.

Er ist auch ein Stück weit ein Macher, aber auch das eher im Bereich des Beobachtens und Denkens, als in der Führung anderer. Er stellt die Ingredienzien für das Schreiben selber her und entwickelt seine eigenen Methodiken und Praktiken und bringt es darin zur Meisterschaft, so dass er in seinem Laden in Friburg mit dem Verkauf der Schreibutensilien sowie der Bücher (die er später mit Hilfe von angestellten Kopisten vervielfältigt) ein gutes Leben fristen kann.

Er ist nicht unbeding der dominante Typ, sondern eher etwas introvertiert in der Jugend, auch bedingt daher, dass er ja eine sehr dominante Mutter hatte. Je älter er wird, desto mehr neigt er zum Visionären, denn er hat viel studiert, viel nachgedacht und ist zu interessanten Schlussfolgerungen für sich, sein Leben, aber auch für die künftigen Entwicklungen der Menschheit gekommen. So wird er zunehmend sozial orientierter, je älter er wird.

Er wählt den Weg des Schreibens um auf andere einzuwirken, Dinge zu verändern.

Was ihn motiviert (aus den 16 Lebensmotiven von Reiss):

  • Unabhängigkeit: er will frei und autark sein
  • Neugier: er strebt nach Wissen, Wahrheit und Erkenntnis
  • Anerkennung: ist ihm zwar wichtig, aber er macht nicht alles dafür
  • Essen: er isst gerne gut
  • Ruhe: Entspannung und emotionale Sicherheit sind ihm wichtig

Man könnte ihn in etwa so typisieren (à la DISC):

  • geduldig, loyal, gelassen bis passiv, teamfähig
  • mag es gerne genau, erforscht gerne Dinge, ist diplomatisch, geht systematisch vor, ist höflich und gewissenhaft

Mit dem Alter wird er dann noch mehr:

  • enthusiastisch, emotional, beredsam, gewinnend und einflussreich, selbstfordernd

Werte und Glaubenssätze:

  • Freiheit und Verantwortung und Selbstbestimmung
  • Ruhe und Gelassenheit und Sicherheit und Besonnenheit und Ausgeglichenheit
  • Veränderung und Wandel und Offenheit
  • Verbindlichkeit und Hingabe
  • Ordnung und Perfektion und Gewissenhaftigkeit
  • Kraft und Klarheit und Entschlossenheit
  • Ästhetik und Eleganz
  • Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit und Vertrauen
  • Würde und Erfolg

Aussehen:
Dunkelblonde Haare, dunkle blaue Augen, wird schnell braun kaum ist er an der Sonne, also kein bleiches Stück Käse… trotz seiner Schreibstubentätigkeit… Ist gross und sieht schon aus wie seine Vorfahren, die Wikinger. Also nicht so das typische Bürowiesel. Ausserdem steht er auf leicht elegante aber unaufdringliche Kleidung (ein Überbleibsel seiner Erfahrungen aus der Zeit beim Missonarsbischof). Understatement würde man heute sagen.

Was macht ihn traurig?
Wenn er sich irgendwie betrogen, hintergangen oder verraten fühlt. Gedanken an seine alte Heimat. Mit zunehmendem Alter versteht er seine Mutter besser und bewundert sie. Manchmal wünscht er sich, er wäre nie weggegangen und hätte auf sie gehört und mehr von ihrer Kunst erlernt.

Was macht ihn wütend?
Ignoranz und Dummheit kann ihn schon mal auf die Palme bringen.