Auf http://www.perspektive-blau.de/artikel/1103b/1103b.htm gibt es einen Artikel von mir zum Thema Frauenquote, das ja seit geraumer Zeit die Gemüter erhitzt 🙂

 
Frauenquote: Veränderungen im Top-Management?
 
Wenn mehr Frauen in Spitzenpositionen einziehen, dann ändert sich auch der Führungsstil, denn es geht nicht nur um Gleichberechtigung, sondern um Veränderung im Top-Management. Doch das will die Führungsliga nur ungern, deshalb wehrt sie sich auch so gegen die Frauenquote. Mentoring-Programme wären vielleicht eine sinnvolle Alternative.
 
Wort »Frauenquote« hinterlässt einen schalen Nachgeschmack. Männer, die gnädigerweise ein Plätzchen oder zwei frei machen, »wenn es denn sein muss…«. Die meisten Frauen im obersten Führungsgremium sind übrigens im Personalwesen oder im Marketing zu finden; selten bis nie in den »Männerdomänen« wie Produktion, Verkauf, Logistik, Finanzen oder als CEO.Wie kommen Männer eigentlich an die Führungsspitze? Karriere macht nicht primär, wer am besten qualifiziert ist, die beste Leistung erbringt, die beste Ausbildung hat, sondern sehr oft, wer sich politisch geschickt verhält und gut vernetzt ist. Je größer das Unternehmen, desto wahrer diese Beobachtung.

Wenn Frau Karriere machen will, heißt es »sie müsse die Spielregeln lernen, wenn sie mitspielen wolle«. Wie bitte? Seit wann ist Führung ein Spiel? Was hat das Einhalten von Spielregeln mit Karriere zu tun? Leider allzu oft alles.

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