Doch schon am nächsten Tag sollten die Geschicke Lukelas eine neue Wendung nehmen. Schon von weitem sah Lukela durch ihr Fenster eine hübsche junge Frau in einem dunkelroten Rock mit gelbem Mieder auf ihr Häuschen zukommen.

»Oha eine neue Kundin«, keckerte Renaud.

»Abwarten.«, sagte Lukela während sie aus dem Haus trat um den neuen Gast zu empfangen.

»Sei gegrüsst Lukela«, sprach die junge Frau etwas ängstlich.

»Sei gegrüsst, wer immer du seist«, begrüsste Lukela sie lächelnd.

»Susana«, lächelte die Junge schüchtern.

Lukela liess kopfschüttelnd ihre Locken tanzen, verzog ihren schönen Mund und sagte etwas frostig: »Susana, du bist eine schöne junge Frau und solltest nicht wollen was du von mir verlangen willst.«

Erschrocken sah Susana die Hexe an.

»Aber… im Dorf sagten sie du seist eine gute Hexe und jeder deiner Zauber habe bis jetzt immer gewirkt.«

»Und deshalb willst du einen Liebestrank von mir?«

Susana nickte eifrig.

»Liebe ist eine Himmelsmacht und kann nicht herbeigezaubert werden.«

Enttäuschung stand Susana ins Gesicht geschrieben.

»Kek.«, liess Meister Reinecke vernehmen.

»Und du sei still.«, mahnte Lukela ihren alten Freund, während Susana eingeschüchtert drei Schritte zurück trat.

»Der tut dir nichts.«

»Kek.«

…tbf

Autorenwebseite Carolyn Pini